Es ist sinnvoll, einen Proof zu erstellen. Eine Überprüfung der Druckdaten in Form eines Proofs bringt die nötige Sicherheit in den Prozess. Ein Proof wird in der Produktion zur Überprüfung und Angleichung des Druckergebnisses eingesetzt.
Selbst verkleinert ist ein Proof besser als gar kein Proof. Dabei soll der Proof möglichst groß sein. Ist er zu klein, führt dies meist zu einer Verdichtung der einzelnen Elemente in der Wahrnehmung, was zur falschen Interpretation führt. Deshalb hier bitte nicht sparen. Für ein großformatiges Plakat sollte der Proof mindestens DIN A3 groß sein.
Alle Datenblätter finden Sie hier.
Im Digitaldruck wird standardmäßig das Profil ISO coated v2 verwendet.
Im Offsetdruck ist das Standardfarbprofil für gestrichene Papiere PSO coated v3 und für ungestrichene Papiere (Naturpapiere) PSO uncoated v3.
PDF/X wurde im Allgemeinen für den Druck entwickelt. Das X steht für exchange bzw. Austausch.
Hauptvorteil ist jedoch, dass in X3 Daten keine Transparenzen vorhanden sind, die bei anderen X-Formaten zu Umrechnungsfehlern führen können. Der Kunde sieht, was er bekommt.
Die Datengröße fällt hier auch geringer aus als bei X4.
Bei großformatigen Plakaten können die Daten grundsätzlich 1:6 angelegt werden. Hier verringert sich die Dateigröße und Daten können schneller verarbeitet werden.
Falls sich die Datengröße nicht reduzieren lässt, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wetransfer, das Staudigl-Uploadtool oder auch unseren Insite Uploadlink.
Bildschirme sind in erster Linie natürlich hinterleuchtet. Durch die unterschiedliche Strahlkraft und eingestellte Helligkeit kommt es zu unterschiedlichen Wahrnehmungen. Ein Druckbogen der beurteilt wird, wird mit einer Lampe angestrahlt damit dieser überhaupt sichtbar wird. Hier entstehen natürlich große Unterschiede. Grundsätzlich gilt es, verwendete Bildschirme zu kalibrieren. Im Drucksaal verwenden wir besondere Lichttemperaturen, welche in Kelvin berechnet werden. Dies ermöglicht eine Tageslicht Simulation.
Andruck ist in 99% der Fälle nicht mehr notwendig. Die sogenannten Proofs sind mittlerweile bestens kalibriert und können sehr schnell das gewünschte Druckergebnis simulieren.
Digitaldruck bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt aus einer Datei oder einem Datenstrom von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Der Digitaldruck ergänzt das klassische Offset-Druckverfahren in allen Anwendungsbereichen dort, wo die gewünschte, niedrige Auflagenhöhe bis hin zum Unikat (Auflage 1), nicht mehr wirtschaftlich gedruckt werden kann.
Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, bei dem Zwischenträger benötigt werden und somit nicht direkt auf das Papier gedruckt wird. Das Druckbild wird hierbei zuerst seitenrichtig und lesbar auf eine Druckplatte übertragen. Von dort gelangt es mittels Farbe seitenverkehrt auf ein Gummituch und dann erst wieder lesbar auf das Papier. Die verschiedenen Farben entstehen dabei durch die optische Mischung der vier Grundfarben CMYK.
Der ProzessStandard Offsetdruck gilt als die Referenz für die qualitätsorientierte industrielle Fertigung von Druckerzeugnissen. Das Handbuch beschreibt, wie man die Produktion von der Datenerzeugung bis zum Auflagendruck einrichtet, steuert und kontrolliert – damit am Ende das gewünschte Farbergebnis steht.
Aber natürlich, wir freuen uns sehr über jeden Besuch und nutzen die gemeinsame Zeit für eine Betriebsführung, um den gesamten Prozess darzustellen. Die Standardisierung bei einem Spezialisten wie Staudigl-Druck ist sehr hoch. Eine Druckabstimmung ist dennoch ein ganz besonderer Augenblick, wo es auf spezielle Stimmungen ankommt und somit unabdingbar.
Selbstverständlich – führen Sie dies bitte in der Versandliste auf.
Der Lichtechtheitsfaktor von Druckfarben wird mit der Wollskala (WS) definiert, wobei die folgenden Eigenschaftswörter & Skalen industrieweit gültig sind. Die Werte in Klammern zeigen auf, wie viele Tage ca. die Drucksache bei Tageslicht eingesetzt werden kann, ohne dass diese wahrnehmbar verblasst.
WS 8: hervorragend (700 Tage)
WS 7: vorzüglich (350 Tage)
WS 6: sehr gut (160 Tage) Unsere Plakatfarben haben mindestens den Wert WS6
WS 5: gut (80 Tage)
WS 4: ziemlich gut (40 Tage)
WS 3: mäßig (20 Tage)
WS 2: gering (10 Tage)
WS 1: sehr gering (5 Tage)
Ökologie – mit Sicherheit! Alle Informationen finden Sie hier.
Die Menge CO2, welche für die Produktion eines Auftrages anfällt, wird über eine Software berechnet. Diese Menge wird über einen definierten Faktor in einen Geldwert umgerechnet. Die Summe wird dann in nachhaltige Umweltschutz-Projekte investiert, um das freigesetzte CO2 zu binden. Weitere Erklärungen finden Sie hier.
Natürlich kommen bei uns auch Papiere aus recyceltem Material zum Einsatz.
Nur bei den speziellen Anforderungen für den Plakatdruck, können und dürfen wir diese nicht einsetzen. Hier gibt es ganz spezielle Spezifikationen.
Im Digitaldruck werden meistens sogenannte Solvent oder Lösemittelfarben eingesetzt. Das Lösemittel dient zur Übertragung vom Farbpigment durch die Farbdüsen. Nach dem das Farbpigment auf den Druckbogen aufgebracht worden ist, muss nun das Lösemittel wieder durch einen Trockenofen entfernt werden. Das Lösemittel verflüchtigt sich dadurch und kann somit abgesaugt werden. Wir bei Staudigl-Druck haben uns entschieden, diese Lösemittelhaltigen Farben nicht mehr einzusetzen. Wir verwenden wasserbasierende Pigmenttinten. Diese sind zwar etwas teurer, aber dafür sind die Druckbogen absolut geruchsneutral. Drucker, Plakateure und nicht zuletzt die Umwelt sind uns dafür sehr dankbar.
FSC® steht für „Forest Stewardship Council®“. Es ist ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltigere Waldwirtschaft. Das Holz von Möbeln, Spielzeugen, Büchern, Schulheften oder Bleistiften mit FSC-Siegel kommt aus Wäldern, die verantwortungsvoller bewirtschaftet werden.
Schauen Sie sich doch einfach unser „Kompaktwissen Plakate“ an. Hier haben wir bereits sehr viele Informationen zusammengetragen um Ihnen weiterhelfen zu können.
Gestaltungsrichtlinien für Plakate finden Sie in unserem „Kompaktwissen Plakate“.
Den Dekadenplan finden Sie hier.
Bei den Dekadenterminen – meist 10 Tage – werden die sogenannten Klebeplakate wie zum Beispiel 18/1 Plakate oder Säulenplakate geklebt.
Der Wochenaushang – also KW-Termine – von sogenannten Vitrinenplakten ist bei allen hinterleuchtenden Medien, wie zum Beispiel CLP, CLS oder Boards gängige Praxis.
Wie der Name schon sagt, werden Klebeplakate – wie zum Beispiel 18/1 oder 6/1 Plakate – direkt mit Leim auf die Fläche geklebt.
Die Vitrinenplakte werden in bestehende Anlagen eingehängt. Diese Plakate werden nachts hinterleuchtet.
Affichenpapier, Blueback oder Blaurückenpapier ist eine andere Bezeichnung für Plakatpapier. Das französische Wort affiche bedeutet „Anschlagzettel“, „Plakat“ oder „Aushang“.
Affichenpapier ist laut DIN 6730 „weißes Druckpapier, holzfrei, nassfest, vollgeleimt, auch einseitig glatt; muss bedruckt und gefaltet im Wasser begrenzte Zeit lagerbar sein, bevor es angeklebt wird“. Die Rückseite ist meistens blau. Das Flächengewicht beträgt in der Regel mindestens 115 g/m².
Schauen Sie in unser „Kompaktwissen Plakate“ – dort haben wir eine genaue Erklärung
Plakatwände werden immer wieder überklebt. Gerade bei Litfaßsäulen, die sehr unterschiedlich in Höhe und Breite sind, müssen alle Stellen, welche nicht vom gedruckten Plakat überklebt werden, auch neutralisiert werden. Dazu werden pro Litfaßsäule meistens 12 zusätzliche A0 Bogen benötigt. Diese können weiß sein, oder aber farbig bedruckt werden.
Das ist möglich, aber vorher bitte mit uns Rücksprache halten. Es gilt, einige Parameter zu beachten.
Klebeplakate wie zum Beispiel mehrteilige 18/1 Plakate, ausgenommen auf runden Körpern (Litfaßsäule), werden mit der Euroklebung angebracht. Dies bedeutet, der Kleberand des unteren Teils wird vom oberen Teil verdeckt. Das führt zu einem besseren Ablaufen von Regen auf dem Plakat und zu einem besseren Hängeverhalten.
Hier sind wir sehr stolz, dass es uns vor einigen Jahren gelungen ist, dieses Laminat mit einem ganz speziellen, nur für diese Zwecke hergestellten Papier zu ersetzen.
Genaue Infos erhalten Sie in unserem „Kompaktwissen Plakate“.
Die Boards werden von Staudigl-Druck in 2 Teilen oder 4 Teilen gedruckt. Diese Teile werden dann mit einer speziellen Konfektionierungsmaschine zu einem Teil verbunden. Bei dieser Konfektionierung werden auch die Ränder verstärkt und die Clipbänder eingebracht.
Ein Video davon finden Sie hier.
Staudigl-Druck macht vieles, aber dies „noch“ nicht. Die Plakate werden von uns direkt zu den Plakatlagern gesendet und von dort aus an die Plakateure weiterversendet. Diese kleben die Plakate oder hängen sie in Anlagen ein.
Ja, wir brauchen dazu eine sogenannte Versandliste, die meistens von der beauftragten Mediaagentur zur Verfügung gestellt wird.
Die Klebeplakate werden einen Tag vor Aushang komplett gewässert und danach feucht gehalten. Man spricht auch von Nassklebung. Plakate im trocknen Zustand würden sich ohne Faltenbildung nicht kleben lassen.
Geklebte Plakate die im Dekaden Rhythmus ausgehängt werden, dürfen abweichend vom Dekadenplan und den Klebeblöcken auch einen Tag früher oder später geklebt werden
Eine Klebeanweisung erstellt Staudigl-Druck für alle Plakate die wir ausliefern. Hier wird in verkleinerter Form noch einmal das ganze Motiv dargestellt und auch die Anzahl der Plakatteile in der Übersicht gezeigt. An Hand dieser Klebeanweisung erfolgt vom Kleber nach getaner Arbeit eine Gegenprobe.
Die sogenannte PIC Nummer = Poster Identifikation Code dient zur eindeutigen Identifizierung einer Vielzahl von verschiedenen Motiven. Dies erleichtert die Arbeit bei den Plakatunternehmen und beugt Verwechslungen vor.
Gerne Einfach bei der Mediaagentur nachfragen, warum kein PIC erzeugt worden ist. Wir als Druckerei können nur weitergeben, was wir auch vorher bekommen haben.
In den Plakatlagern kann immer mal wieder ein Plakat kaputt gehen. Um dies auszugleichen oder witterungsbedingten Ausfällen vorzubeugen, sind mindesten 10% zusätzliche Plakate vonnöten.
Plakate werden von Staudigl-Druck frei Haus in einer Quote innerhalb Deutschlands angeboten und versendet. Falls ein Teil der Plakate zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird, lagern wir diese kostenpflichtig bei uns ein und versenden zu dem gewünschten späteren Zeitraum. Hierfür fallen dann Versandkosten an.
Besuchen Sie unseren Plakat-Shop
Schauen Sie sich doch einfach unser „Kompaktwissen Kalender“ an. Hier haben wir bereits sehr viele Informationen zusammengetragen um Ihnen weiterhelfen zu können.